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Die Natur liegt im Sterben Die Schöpfung schenkte uns Menschen die unsagbar schöne Natur. Des Menschen Dank: Er vollzieht daran eine Vernichtungstortur. Bäche, Flüsse, Meere, Wälder und Lüfte: sie siechen dahin. Wo liegt in dieser irrsinnigen Vernichtung eigentlich der Sinn? Die Menschen sind unsagbar dumm, huldigen dem Geld und der Macht, daneben lassen sie alles sterben, was die Natur hervorgebracht. Weshalb geben wir der Natur nicht genügend Schutz? Stattdessen ziehen wir alles in den Schmutz. Die Pflanzen, die Bäume, die Gewässer, sie liegen im Sterben, müssen wir diese Grausamkeit unseren Nachkommen vererben? Können wir die Umweltzerstörung verantworten vor unseren Kindern? Liegt es nicht an uns, diese Katastrophen zu verhindern? Bedenket ihr Menschen: Geld, Gold und Aktien kann man nicht essen, habt ihr das in eurem Größenwahn denn ganz und gar vergessen? Oh Mensch, kehre um, schütze, was die Schöpfung uns gab, denn, stirbt die Natur, dann geht's auch mit dir rapide bergab. Warum schützt du nicht, was uns am Leben erhält, begreifst du nicht: Ohne Natur zerfällt die Welt. Drum Mensch, höre diesen sinnvollen, wohlgemeinten Rat: Schütze energisch, was die Schöpfung uns zum Leben gab. Dieses Gedicht wurde aufgenommen in die Bibliothek Deutschsprachiger Gedichte des Realis-Verlag München im Oktober 2010 Günter Mommertz, Eschweiler Irrwege der Menschheit. Werfen wir einen Blick auf die Welt, in diesem grausamen Reich, in dem Millionen Kin- der, Frauen, Männer und Tiere geschändet, gejagt, getreten, verfolgt, geknechtet, ausgebeutet und gemordet werden. Alle Menschen auf Erden haben ein Recht darauf, geachtet, geliebt und versorgt zu werden, denn Mensch bleibt Mensch, ob arm oder reich. Armer Mann trifft reichen Mann, armer Mann spricht bleich: Wäre ich nicht arm, wärest du nicht reich. Dieser Zustand ist unerträglich. Der Kapitalismus weltweit ist am Ende, die desolaten Finanzmärkte sprechen Bände. Die Gier nach Geld, Gold, Ak- tien und Macht hat die Konzerne und Regierungen um den Verstand gebracht. Dazu gesellt sich noch eine grosse Plage: die weltweite Armutsfrage. Betroffen davon sind besonders die Kinder, volksreiche arme Staaten nicht minder. Warum sind die Herr- schenden dieser Welt so dumm, warum erkennen Sie nicht: Ungezügelter Kapitalismus und Massenkonsum bringen die Menschheit um. Deshalb sollte man voller Vertrauen Brücken zwischen Arm und Reich bauen. Nur so kann man bittere Armut verhindern, nur so lässt sich die Not lindern. Die Regierungen der reichen Staaten lassen die armen Völker allein, das ist nicht nur dumm, sondern auch hinterhältig und gemein. Des Rätsels Lösung lautet: Weniger ist mehr, wenn die reichen Staaten das eins zu eins umsetzen, dann gibt es keine Armut mehr. Statt der vielen Kriege und Waffen sollte man lieber glückliche Kinderherzen schaffen. Den Einen gehts gut, den anderen gehts schlecht, für mein Verständnis ist das ungerecht. Günter Mommertz, Eschweiler Der Traum im Wald. Mein Weg führt mich hinein in den Wald wie in einen grossen Raum, links steht eine Bäumin, und rechts steht ein Baum. An einer Bank verharre, setze mich und habe einen Traum. Denn der Wald mit seinen Sträuchern und Bäumen, mit Verlaub, er lädt mich ein zum Verharren und Träumen. Einen Traum von einer besseren Welt, einer Welt in der Friede und Nächstenliebe Einzug hält. damit frohes Kinderlachen wieder zum Alltag zählt. Einer Welt ohne Neid, Hass, Heuchelei und Eitelkeit, einer Welt von unsinnigen Kriegen befreit. Einer Welt ohne Hunger und Not, für alle Menschen Butter und Brot. Alle Völker der Welt in Friede und Freundschaft vereint, es ist mir, als ob das Raunen des Waldes es so meint. Singende Vögel, ruhiger Wald, das alles hält mich in meinem Innersten gefangen, die verlogene, schrille und laute Welt da Draussen erfüllt mich mit Angst und Bangen. Täglich sehe ich in den Medien, wie Millionen Kinder dahin vegitieren, Bei diesen Bildern ist mir, als würde mein Herz erfrieren. Drum Mensch, bedenke: Du hast nur diese eine Welt, Pflege und schütze Sie energisch, bevor alles zerfällt. Nun stehe ich auf, umarme ihn, meine Wange drücke ich an den Baum, denn hier im Wald hatte ich meinen schönsten Traum. Und hier einige Sprichwörter, von mir und den nachfolgend genannten Personen. Die wahre Grösse eines Menschen liegt in seiner Bescheidenheit und Demut. Günter Mommertz. Der Adler fliegt allein, der Rabe scharenweise, Gesellschaft braucht der Tor, und Einsamkeit der Weise. Urheber unbekannt. Was kann uns fehlen? Solange wir leben, ist Gott bei uns, und wenn wir sterben, sind wir bei Ihm. Günter Mommertz. Neid, Hass, Hochmut, und Heuchelei, geht an meinem Haus vorbei. Günter Mommertz. Man könnte viele Beispiele für unsinnige Ausgaben nennen, aber keines ist treffender als die Errichtung einer Friedhofsmauer. Die, die drinnen sind, können ohnehin nicht hinaus, und die, die draussen sind, wollen nicht hinein. Mark Twain. Der ungerechteste Frieden ist allemal besser, als der gerechteste Krieg. Günter Mommertz. Der Mensch möchte vor den Folgen seiner Laster bewahrt werden, aber nicht vor den Lastern selbst. Ralph Waldo Emerson. Es sind die Misserfolge, aus denen man lernt, und nicht die Erfolge. Günter Mommertz. Und wenn nur ein einziges Kind auf dieser Welt Hunger leiden muss, so ist es eines zuviel, leider sind es Abermillionen. Wie können wir das mit unserem Gewissen ver- einbaren. Günter Mommertz. Die Gelassenheit ist eine anmutige Form des Selbstbewusstseins. Marie vo Ebner-Eschenbach. Glaube denen, die nach der Wahrheit suchen, und nicht denen, die behaupten, sie hätten sie gefunden. Günter Mommertz. Fahre nicht aus der Haut, wenn du kein Rückgrat hast. Stanislaw Jerzy Lec. Was dem Einzelnen nicht möglich ist, vermögen viele. Wilhelm Raiffeisen. Das Paradies der zungenfertigen Schwätzer ist die Politik. Günter Mommertz. Das Fatale am Paradies ist: Man kann es nur im Leichenwagen erreichen. Sacha Guitry. Die Welt hat genug für jedermanns Bedürfnisse, aber nicht für jedermanns Gier. Mahatma Gandhi. Ja, ich bin eine Hexe, für mich sind alle Frauen Hexen. Yoko Ono, Künstlerin. Je mehr ich die Männer kennenlerne, desto mehr mag ich Hunde. Germaine Madame De Stael. Der Nachteil der Demokratie ist, dass sie diejenigen, die es ehrlich mit ihr meinen, die Hände bindet. Aber denen, die es nicht ehrlich meinen, ermöglicht sie fast alles. Vaclac Havel. Wer keine Zeit für seine Gesundheit hat, wird eines Tages Zeit haben müssen, krank zu sein. Harold J. Reilly. Wer keine Zeit für Gott hat, für den hat Gott auch keine Zeit. Günter Mommertz. Zu allem Grossen ist der erste Schritt der Mut. J.W. von Goethe. Ich glaube, wir können die Juristen in die Kategorie der Monster einreihen. John Keats Wer eine Menge grosser Worte gebraucht, will nicht informieren, sondern imponieren. Oskar von Miller. Zwei Dinge sind unendlich: das Universum und die menschliche Dummheit. Aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher. Albert Einstein. Glaube an das Gute im Menschen, aber verlasse dich auf das Schlechte. Alfred Polgar. Das einzige, wovor die ganze Menschheit auf die Knie fällt, ist das Geld. Günter Mommertz. Druck erzeugt Gegendruck, der zu Überdruck führt. Druck ist die erste Strophe der Katastrophe. Waltraud Puzicha. Es ist das Los der Aufrichtigen, dass der Pöbel Sie verspottet. Günter Mommertz Eine weisen Menschen Geist kümmern weder Ehrenbezeugungen noch Beleidigungen. Buddha, ind. Religionsstifter. Der letzte Beweis von Grösse liegt darin, Kritik ohne Groll zu ertragen. Victor Hugo. Ich verzeihe den Leuten, wenn sie verschiedene Meinungen haben, aber ich verzeihe ihnen nicht, wenn sie keinerlei Meinung haben. Günter Mommertz. Wir müssen Enttäuschungen hinnehmen, aber wir dürfen niemals die Hoffnung aufge- ben. Martin Luther King. Die Schwachen kämpfen nicht, die Starken kämpfen vieleicht eine Stunde. Die noch stärker sind, kämpfen viele Jahre. Aber die Stärksten kämpfen ihr Leben lang. Diese sind unentbehrlich. B. Brecht. Keiner kennt den Tod, und niemand weiss, ob es nicht gas grösste Geschenk für den Menschen ist. Sokrates. Es ist eine grosse Schlauheit, seine Schlauheit zu verbergen. La Rochefoucauld. Der Profi macht nur neue Fehler. Der Dummkopf wiederholt seine Fehler. Der Faule und der Feige, sie machen keine Fehler. Oscar Wilde Gesegnet sei der, der nichts erwartet. Er wird nie enttäuscht werden. Alexander Pope. Arbeit ist schwer, aber nicht arbeiten ist die Hölle. Thomas Mann. Die Welt lässt sich nur mühsam verändern. Aber es nicht zu versuchen, das wäre strafbar. Klaus Staeck Tue erst das Notwendige und dann das Mögliche, und plötzlich schaffst du das Un- mögliche. Franz von Assisi Zu wirklichem Frieden und Abrüstung kann es erst dann kommen, wenn die Völker aufhören, sich gegenseitig auszubeuten. Günter Mommertz Wenn einer alles selbst machen will, braucht er sich nicht beklagen, dass er auch schliesslich alles selbst machen muss. Henri Nannen. Eigentlich bin ich ganz anders, als ich mich gebe, nur komme ich höchst selten dazu. Günter Mommertz Sich nicht rächen, kann auch Rache sein. Danny Kaye. Hat man die Liebe durchgeliebt, fängt man die Freundschaft an. Heinrich Heine. Ein gesunder Mensch ohne Geld ist halb krank. J. Wolfgang von Goethe. Die höchste Form der Hoffnung ist die überwundene Verzweiflung. Albert Camus Es gibt keine Grenzen. Nicht für den Gedanken, nicht für die Gefühle. Die Angst setzt die Grenzen. Ingmar Bergmann. Nur derjenige, der das Unglück durchlebt hat, kann auch Glück empfinden. Günter Mommertz Krieg schafft Armut, Armut schafft Demut, Demut schafft Fleiss, Fleiss schafft Wohl- stand, Wohlstand schafft Hochmut, Hochmut schafft Übermut, Übermut schafft Krieg, Krieg schafft Armut. Unbekannter Dichter Wir sind schon ein merkwürdiges Volk, wenn wir mit Freude Maschinen bedienen,aber jedes Lächeln gefriert, wenn es sich um die Bedienung von Menschen handelt. Roman Herzog. Wer nicht vergeben kann, kann auch nicht lieben. Martin Luther King. Der Narr lebt arm, um reich zu sterben. Barthold Heinrich Brockes. Mag dir Dies und Das geschehn,lerne still darüber stehn, schau Dir lieber schweigend zu, bis das wilde Herz in Ruh. Dichter unbekannt. Am reichsten sind die Menschen, die auf das Meiste verzichten können. Rabindranath Tagore. Das folgende Gedicht wurde erstmals veröffentlicht in der kreativen Werkstatt in Mürringen / Belgien. (Weihnachtsbote). Winterzeit. Winterzeit, der Schnee hüllt die Erde in ein weisses Kleid. Es jauchzen, es spielen, es rennen die Kinder, und die Erwachsenen nicht minder. Hält der Nikolaus sich bereit, ist der Heiligabend nicht mehr weit. Es naht die schöne Weihnachtszeit. Weihnachtszeit, Weihnachtszeit, das Fest der inneren Besinnlichkeit. Wie sehr es unser Herz und unsere Seele erfreut. Davon zeugt an Heiligabend das Glockengeläut. Günter Mommertz Der Frühling. Oh Märzen , oh Frühling , wir lieben dich so , du machst die Herzen der Menschen froh, überall sprießt es , im Wald und auf der Flur , wir alle genießen die herrliche Natur . Günter Mommertz Der Sommer. Reicht uns der Frühling zum Abschied die Hand , dann kommt der Sommer in das Land ; die wärmende Sonne , das gleißende Licht , sie zaubern Freude in der Menschen Gesicht . Günter Mommertz Die Nächstenliebe ist die höchste Form der Religion. Günter Mommertz |
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